Altbauten haben ihren besonderen Charme – hohe Decken, historische Bausubstanz und eine einmalige Wohnatmosphäre. Doch sie bringen auch typische Probleme mit sich: feuchte Wände, Schimmelbildung und Folgeschäden. Besonders in Düren und Umgebung sind Eigentümer und Mieter oft mit diesen Themen konfrontiert. Hier erfahren Sie, wann ein Gutachter für Feuchtigkeitsschäden sinnvoll ist und wie er bei der Klärung hilft.
Warum entstehen Feuchtigkeitsschäden in Altbauten?
Die Ursachen sind vielfältig:
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Bauphysikalische Mängel wie Wärmebrücken oder fehlende Abdichtungen im Keller
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Undichte Dächer oder Fallrohre
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Aufsteigende Bodenfeuchtigkeit
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Unsachgemäßes Lüften und Heizen
Besonders kritisch ist es, wenn Feuchtigkeit längere Zeit unbemerkt bleibt. Dann drohen nicht nur Bauschäden, sondern auch gesundheitliche Belastungen durch Schimmelpilze. Das Umweltbundesamt warnt ausdrücklich vor den Risiken für Atemwege und Allergien.
Wann sollte ein Gutachter hinzugezogen werden?
Ein Schimmel Gutachter oder Sachverständiger für feuchte Wände hilft, wenn:
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Unklar ist, woher die Feuchtigkeit kommt.
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Mehrere Räume betroffen sind.
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Bereits sichtbarer Schimmel entstanden ist.
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Es Streit zwischen Mieter und Vermieter über die Ursache oder die Kosten gibt.
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Versicherungsfragen geklärt werden müssen.
Durch eine professionelle Feuchtemessung in Düren lässt sich feststellen, ob es sich um Kondenswasser, aufsteigende Feuchte oder einen Leitungswasserschaden handelt. Nur so kann die richtige Sanierung geplant werden.
Typische Leistungen eines Gutachters
Ein qualifizierter Gutachter untersucht:
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den Feuchtegehalt der Bausubstanz (z. B. mit CM-Messung oder Hygrometer)
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mögliche Schimmelquellen durch eine Schimmelpilzuntersuchung
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die Notwendigkeit von Rückbau- oder Trocknungsmaßnahmen
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die Kostennotwendigkeit gegenüber Versicherungen
Dadurch erhalten Eigentümer eine klare Grundlage für Entscheidungen und vermeiden unnötige Kosten.
Antworten auf häufige Fragen
❓ Was kostet ein Gutachter für nasse Wände?
Die Kosten hängen vom Umfang ab. Lassen Sie sich gerne ein unverbindliches Angebot erstellen.
❓ Wer zahlt den Gutachter bei Feuchtigkeit?
Das ist abhängig vom Fall: Bei Mietwohnungen zunächst meist der Vermieter. Kommt es zum Rechtsstreit, entscheiden Gerichte oft, dass ein Sachverständiger hinzugezogen wird. Bei Versicherungsschäden kann die Gebäudeversicherung die Kosten übernehmen.
❓ Überprüfen Gutachter jede Wand auf Feuchtigkeit?
Ja, ein seriöser Gutachter untersucht die gesamte Wohnung systematisch. Nur so lässt sich ausschließen, dass die Feuchtigkeit von einer unerkannten Quelle kommt.
❓ Wer ist zuständig bei feuchten Wänden?
Eigentümer sind grundsätzlich für die Instandhaltung verantwortlich. In Mietwohnungen muss der Vermieter handeln, sobald ein Mangel angezeigt wird.
❓ Was tun, wenn Schimmel in der Wohnung ist?
Sofort lüften, Heizung anstellen und betroffene Möbel abrücken. Danach einen Schimmel Gutachter einschalten. Wichtig: Ursachen beheben, nicht nur oberflächlich abwischen.
❓ Wie lange darf man in einem Raum mit Schimmel sein?
Kurzfristiger Aufenthalt ist meist unproblematisch. Dauerhafte Belastung sollte unbedingt vermieden werden, da gesundheitliche Risiken bestehen.
❓ Ist der Mieter verpflichtet, Schimmel zu beseitigen?
Nein, bei baulichen Mängeln ist der Vermieter verantwortlich. Nur wenn falsches Nutzerverhalten (z. B. fehlendes Lüften) Ursache ist, kann der Mieter in der Pflicht stehen.
❓ Wie kann man testen, ob Schimmel in der Wohnung ist?
Neben sichtbarem Befall oder muffigem Geruch helfen Luftproben, Materialproben oder Laboranalysen. Diese sollte ein Gutachter durchführen, um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten.
Fazit: Gutachter-Einsatz lohnt sich
Ob feuchte Wohnung in Düren, Schimmelpilzuntersuchung oder Feuchtemessung – der Einsatz eines Gutachters schützt vor Fehleinschätzungen, spart langfristig Kosten und bewahrt die Gesundheit. Besonders in Altbauten ist eine fachgerechte Diagnose entscheidend, da hier bauphysikalische Schwachstellen oft komplex sind.