SiGeKo erklärt: Warum die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination auf Baustellen so wichtig ist

Ob Einfamilienhaus, Anbau oder Gewerbebau – überall dort, wo gebaut wird, entstehen Risiken für Leib und Leben. Um diese zu minimieren, schreibt die Baustellenverordnung (§ 3 BaustellV) die Bestellung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators (SiGeKo) vor. Viele Bauherren kennen diese Pflicht jedoch nicht – oder unterschätzen sie.

Als zertifizierter SiGeKo übernehme ich in Düren und Umgebung die gesetzlich geforderte Koordination von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen – und helfe dabei, rechtliche Risiken und Unfälle zu vermeiden.


Was ist ein SiGeKo überhaupt?

Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator ist eine gesetzlich vorgesehene Person, die bereits in der Planungsphase eines Bauvorhabens eingebunden wird und über die gesamte Bauausführung hinweg tätig bleibt. Seine Aufgaben sind in der Baustellenverordnung geregelt und dienen dazu, die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten – von Bauarbeitern bis hin zu Fremdfirmen.

Ein SiGeKo muss fachkundig sein, über bautechnische Kenntnisse verfügen und speziell für die Koordination von Arbeitssicherheitsmaßnahmen geschult sein. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bietet detaillierte Informationen über Qualifikation und Aufgabenumfang.


Wann ist ein SiGeKo verpflichtend?

Sobald auf der Baustelle mehrere Unternehmen tätig sind – also z. B. ein Rohbauer und ein Elektriker – muss der Bauherr gemäß § 3 BaustellV einen geeigneten Koordinator bestellen. Die Pflicht besteht bereits ab der Planungsphase. Zudem sind die Erstellung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans (SiGe-Plan) sowie eine Vorankündigung an die zuständige Behörde erforderlich.

Viele private Bauherren denken, dies betreffe nur Großprojekte – doch auch beim Bau eines Einfamilienhauses ist der Einsatz eines SiGeKo in vielen Fällen gesetzlich vorgeschrieben.


Typische Risiken auf Baustellen

Die Risiken auf einer Baustelle sind vielfältig:

  • Arbeiten in der Höhe (z. B. Dachdecker)

  • Unzureichende Absicherungen von Baugruben

  • Stromquellen und Wasserleitungen

  • Gefährdungen durch Maschinenverkehr

  • Koordinationsprobleme bei mehreren Gewerken gleichzeitig

  • Umgang mit Bauschadstoffen

Ein erfahrener SiGeKo sorgt dafür, dass Gefährdungen frühzeitig erkannt, vermieden und rechtssicher dokumentiert werden. Dies schützt nicht nur Menschenleben, sondern auch den Bauherrn selbst vor möglichen Haftungsrisiken.


Welche Aufgaben übernimmt ein SiGeKo konkret?

Ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator …

  • erstellt den SiGe-Plan nach Analyse der Gefährdungen,

  • sorgt für die Koordination der Sicherheitsmaßnahmen auf der Baustelle,

  • achtet auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Normen,

  • wirkt bei der Baustellenorganisation mit,

  • koordiniert den Einsatz von persönlichen Schutzausrüstungen,

  • dokumentiert die Maßnahmen für spätere Prüfungen oder Audits.

Der SiGeKo ist dabei ein Bindeglied zwischen Bauherr, Planern, ausführenden Firmen und Behörden. Er dokumentiert, mahnt, prüft – und verhindert im Idealfall gefährliche Situationen, bevor sie entstehen.


Was bedeutet das für Bauherren in Düren?

In Düren boomt der Wohnungsbau. Gleichzeitig gelten bundesweit einheitliche Arbeitsschutzstandards – die aber vor Ort umgesetzt werden müssen. Bauherren sollten daher frühzeitig einen erfahrenen SiGeKo hinzuziehen, um Planungssicherheit, Bauzeit und rechtliche Konformität zu gewährleisten.


Fazit

Sicherheit auf Baustellen ist kein Selbstläufer – sie erfordert Expertise, Koordination und Verantwortung. Der Einsatz eines SiGeKo ist gesetzlich geregelt, dient aber vor allem dem Schutz aller Beteiligten. Als Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator in Düren unterstütze ich Bauherren in Düren und Umgebung dabei, ihre Baustellen sicher, gesetzeskonform und effizient zu gestalten.